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Ein letztes Mal
Ein letztes Mal zusammen einen unbekannten Ort erkunden. Ein letztes Mal nachts heimlich über die Gänge schleichen. Ein letztes Mal Mädchen und Jungs in getrennten Zimmern (das funktioniert sowieso nie). Ein letztes Mal: Klassenfahrt.
Ja. So schnell kann es gehen. Gerade fährt man in der 5. Klasse noch auf die Kennlernfahrt und innerhalb eines kurzen Momentes ist man groß und ist das letzte Mal zusammen unterwegs. Für uns ging diese Reise nach Dresden.
Auch wenn wir 6.30 Uhr schon alle im Bus sitzen mussten, war die gute Laune und die Vorfreude aus jedem Gesicht zu lesen. Spätestens um 10 hatten dann alle ausgeschlafen, die Bustüren öffneten sich und wir waren endlich da. Unsere Sprachreise konnte losgehen. Ja. Richtig gelesen. „Sprachreise“. Mit der englischen Stadtführung bei Regen war es fast wie in London. Die Altstadt Dresdens erinnerte an Paris. Doch das Wichtigste an dieser Reise waren wir. Wir hatten endlich mal eine Klassenfahrt mit verschiedenen Sprachen: englisch, deutsch… und sächsisch. Ich persönlich kann stolz berichten, dass ich mit allen aufgelisteten Sprachen konfrontiert wurde.
Auch am Donnerstag hielt der Lerneffekt an, als wir die Universität besuchten. Schon nach der Studienberatung zu Beginn des Tages musste ich erkennen, dass aus uns nicht -wie früher angenommen- Prinzessinnen, Astronauten, Lockführer oder Sänger werden, als wir an Vorlesungen in den Bereichen Wirtschaft, Lehramt und Mathematik teilnahmen.
Nachdem wir also am Morgen das erste Mal in Hörsälen saßen, konnten wir uns am Nachmittag sportlich betätigen und waren in der Bastei wandern. Während wir die Landschaft genossen und uns ins Tal bewegten, war den meisten klar, dass wir den Weg auch wieder nach oben steigen müssen. Natur bewundern, Sport treiben und …Treppen steigen. Viele fingen an, die Stufen zu zählen. Zu dem Zeitpunkt wussten wir jedoch noch nicht, wie viele Treppen wir hinter uns lassen werden. Oben angekommen, konnte man die Erleichterung von jedem einzelnen spüren.
Auch vor der Rückfahrt haben wir Dresden nochmal genossen, ausgewählte Museen besucht und (mal wieder) dazugelernt. Für jeden war etwas dabei: Kunstliebhaber konnten sich von der Gemäldegalerie inspirieren lassen, während Technikfans in der gläsernen Manufaktur lernen konnten, wie man Autos baut. Durch das Hygienemuseum lernten wir, wie schnell man auf Lügen reinfällt. Wir konnten einen tieferen Blick in den menschlichen Körper erlangen und auch Paartänze wurden geübt.
Nach einer Pause haben wir uns dann alle im Bus wiedergetroffen und uns auf den Heimweg begeben.
So endete unsere Klassenfahrt voller Kultur, Spaß und neuer Erfahrungen.
Ein letztes Mal gemeinsam Musik im Bus hören (…was nicht alle begeisterte). Ein letztes Mal in den falschen Zimmern aufwachen. Ein letztes Mal Nachtruhen (nicht) einhalten. Ein letztes Mal… Klassenfahrt.
Sorgen Farben für gute Laune? - Auf jeden Fall!
So war es den verantwortlichen Schülergruppen der Klasse 7/3 ganz wichtig, gleich in den ersten Tagen des Schuljahres die Hochbeete auf dem Pausenhof neu zu bepflanzen.
Farbenprächtige Herbstblüten begrüßen jetzt alle Ankommenden und sorgen für mehr Wohlfühlen.
Auf die "Pflanzgruppen" wartet jetzt noch die Aufgabe Informationsblätter zu ihren Beeten anzufertigen, auf denen sie die einzelnen Vertreter vorstellen.
Schnupper mal rein…Die Projektwoche am MCG
Ob Naturfreund, kreativer Kopf oder Fitnessfreak, für jeden war etwas in der Projektwoche am Marie-Curie-Gymnasium dabei. In der Woche vom 11. bis 14. Juli 2022 konnten sich die Schüler:innen der fünften, sechsten, siebten und elften Klasse in ihren selbstgewählten Projekten austoben. Im Vordergrund der Projektwoche standen das Wecken neuer Interessen, Teamgeist, Kooperation und Inspiration.
Während sich die anderen Klassenstufen auf Kanutour, Betriebspraktikum oder bei der Berufsorientierung befanden, wurden am MCG unter anderem fleißig die cooking und speaking Skills im Kochkurs von Frau Zimmermann und Frau Niekrenz-Hellmann verbessert. Von Farben selbst herstellen mit Frau Siefke und Frau Rentsch bis hin zum Jugendstrafrecht mit Frau Schwappach und Frau Burkhardt war für jeden etwas dabei. Das Interesse an der Fotografie weckten Frau Kettner und Herr Papenfuß in ihren Projekten „Fotographie Natur“ und „Dokumentation“. Bei der mathematischen Stadtrallye mit Frau Speck und Herr Kurze erkundeten die Schüler:innen die Sehenswürdigkeiten der Stadt und erstellten praktische Aufgaben zum Schätzen, Messen, Knobeln und Rechnen, die sie anschließend lösten. In der Wollwerkstatt mit Frau Winde wurden kreative Geschenke und Andenken für die Lieben gebastelt. Für Schüler:innen, die Spaß an der Bewegung und Freude an der Natur haben, waren die Projekte Borkenkäfer, „Fit und gesund rund um Bad Berka“ von Frau Hemkes und Frau Hawlicki und „Schnupper mal Waldluft“ dem Bio Exkurs von Frau Helbig und Herr Dr. Unrein, genau das Richtige. Sport frei hieß es dann im Volleyballkurs unter Leitung von Felix Meyer für die Schüler:innen der elften Klasse. Vor Ort vertreten war auch der Sanitätsdienst unserer Schule. Mit zahlreichen Workshops warben sie um Nachwuchs, in dem sie auch gleichzeitig die Erste Hilfe Kenntnisse in der sechsten Klasse auffrischten und diverse Notfallszenarien trainierten.
Die viertägige Projektwoche bildete einen schönen Abschluss des Schuljahres und alle Schüler:innen und Lehrer:innen konnten fröhlich in die Sommerferien starten.
Tom Möller und Luisa Winzenburg 11/1
7. Landestreffen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Am 06.07.2022 fand das siebte Landestreffen „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ in Weimar statt. Gegen 09:00 Uhr haben sich die Vertreter aller Courage Schulen und die, die es noch werden wollen, auf dem Platz vor dem Bauhaus Museum versammelt und am Opening teilgenommen.
Das Opening wurde etwa 10:00 Uhr beendet und man wurde in die jeweiligen Workshops entlassen. Dort tauschte man sich mit den anderen Teilnehmern aus und konnte die eine oder andere Connection schließen.
Auf dem Platz vor dem Museum wurde während der Workshops der Markt der Ideen aufgebaut. Dort konnte man an den verschiedenen Ständen diverse Mitbringsel erwerben und sich mit den jeweiligen Referenten auszutauschen.
Um 14:00 Uhr begann das Nachmittagsprogramm mit dem Vordergrund auf Weimars Geschichte. Das Programm ging bis 15:30 Uhr. Der Tag hatte viele Möglichkeiten geboten, mehr Courage in den Schulalltag einzubinden und für den einen oder anderen auch ein Zeichen für ein harmonisches Miteinander ohne Rassismus, Diskriminierung, Homophobie etc. zu gegeben.
Alina Riesebeck