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Ehemalige Sportlehrerin des Marie-Curie-Gymnasiums mit Bundesverdienstorden geehrt

Nicht selten erklären mir die neuen Fünftklässler am MCG: „Ich gehe in meiner Freizeit zum Leichtathletiktraining. Schon meine Großeltern und Eltern trainierten bei Frau Axthelm.“ Und dann folgt die Frage: „Kennen Sie Frau Axthelm?“ Natürlich kenne ich Erika Axthelm-Gattung. Bis 2003 hat sie genau hier, am Marie-Curie-Gymnasium Sportunterricht erteilt. 15 Jahre sind seit ihrer Pensionierung vergangen und trotzdem steht Erika noch Woche für Woche auf dem Bad Berkaer Sportplatz bzw. in der Turnhalle und fährt mit Kindern an Wochenenden zu diversen Wettkämpfen. Wenn mal Not an der Frau ist, betreut sie auch schnell mal wieder eine Schulmannschaft bei Jugend trainiert für Olympia. 

Für ihr immenses ehrenamtliches Engagement im Sport erhielt sie nun die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. So heißt die schmucke Medaille mit vollem Namen. In der Laudatio, die Ministerpräsident Bodo Ramelow am 23. August 2018 auf dem Festakt im Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei hielt, hieß es über sie unter anderem:

  • Erika Axthelm-Gattung ist eine passionierte Pädagogin und Übungsleiterin, die viel für den Breitensport im Weimarer Land getan hat. Es war und ist ihr wichtig, vielen Menschen die Möglichkeit zu bieten, Sport ohne Leistungsdruck zu betreiben.
  • Neben ihrem Beruf als Sportlehrerin war sie daher als Übungsleiterin in der Leichtathletik, im Geräteturnen und Basketball tätig. Seit beinahe sechs Jahrzehnten trainiert sie Kinder und Jugendliche und vermittelt ihnen Freude an Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit. Darüber hinaus war sie Anfang der 80-er Jahre maßgeblich an der Etablierung zweier Laufveranstaltungen beteiligt, die sich bis heute großer Beliebtheit in der Region erfreuen.
  • Darüber hinaus macht Erika Axthelm-Gattung anderen Frauen Mut, in Sportvereinen Verantwortung zu übernehmen – sei es als Sportlerinnen, Trainerinnen oder Funktionärinnen. Frauen sollten selbstbewusst Verantwortung einfordern und mit ihren Erfahrungen und Kompetenzen das Vereinsleben bereichern. Dafür hat sich Erika Axthelm-Gattung mit Leidenschaft und Energie eingesetzt und mit Ihrem Wirken aktiv zur Geschlechtergerechtigkeit im Thüringer Sport beigetragen.
  • Sie hat tragfähige Vereinsstrukturen aufgebaut, Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainiert und sich für die Verbesserung der Infrastruktur im Sport stark gemacht.

Für diesen Einsatz ist der Freistaat Thüringen zu großem Dank verpflichtet.

Liebe Erika, die Schulgemeinschaft des Marie-Curie-Gymnasiums freut sich mit dir und gratuliert ganz herzlich.

Silke Hanemann

Das Foto oben stammt von Jacob Schröter, Thüringer Staatskanzlei.

 

Eine Reise. Fünf Städte. Eine Woche. Ein unvergessliches Erlebnis.

Eine Woche vor den großen Sommerferien 2018 waren wir 11er mit einigen Lehrern auf Studienfahrt – soweit nichts Ungewöhnliches. Doch wenn diese Studienfahrt endlich die Antwort darauf liefert, warum uns unsere Englischlehrer ihr Fach so nahe legen, wenn diese Studienfahrt uns am eigenen Leibe erfahren lässt, wozu wir unser Schulwissen brauchen und wie wir es im wirklichen Leben anwenden, dann, und genau dann, hat es sich doppelt gelohnt. 

Denn genau das erwartete uns: Neben vielen sehr interessanten Unternehmungen hatten wir oft die Möglichkeit, unseren eigenen Interessen nachzugehen und die Städte auf eigene Faust zu erkunden. Da die feststehenden Aktivitäten angenehm locker im Zeitplan eingefügt waren, blieb uns viel Zeit, unsere Sprachkenntnisse auf „unserem Terrain“, losgelöst vom schulischen Rahmen, zu trainieren, was bei allen sehr gut ankam. Aber auch die gemeinschaftlichen Programmpunkte waren wirklich sehenswert: Von beeindruckenden Burgen und Kirchen (ungewöhnlich für uns: ein kleines Kaffee inklusive Shop direkt im Eingangsbereich) über das berühmt-berüchtigte Fußballstadion des Liverpooler FC bis hin zu interessanten Museen sowie einem architektonisch wie den Artenreichtum betreffend außergewöhnlichen Aquarium – für jeden war hier etwas zu finden.

Liverpool ist eine wunderschöne Stadt, in welcher urige Backsteinhäuser sich mit hochmodernen Glasfassaden ergänzen, und auch die Docks sind nicht nur bei Sonnenuntergang einen Besuch wert. Aber auch alle anderen Städte, die wir auf unserer Reise besuchten – Hull, York, Chester, Conwy, … - beeindruckten auf ihre ganz eigene Weise.

Und ja: die Briten leben wirklich in ihren Reihenhäuschen mit auf den Millimeter perfekt geschnittenem Rasen im Vorgarten! ;)

Wir danken allen Lehrern, Organisatoren und Eltern, die uns diese Erfahrung ermöglicht haben, für eine einfach unvergessliche Zeit!

Lena Margraf, 12/3

PS: Auf dem Foto entdecken wir (Frau Rusteberg hat sich natürlich vorgedrängelt ;-)) die Unterschrift von Mr. Paul Mc Cartney auf dem Straßenschild von Penny Lane, Ihr wisst schon ... there is a barber showing photographs... Now ist‘s in our ears and in our eyes - forever!

PPS: Einenausführlichen Bericht gibt es hier. Dort findet Ihr auch bald weitere Fotos.

... das neue Projekt in der Klassenstufe 8 hatte einen guten Start.

In einem Interview mit der ZEIT (Nr. 29/2018) unter der Überschrift „Baut die Schulen um!“ fordert Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf GmbH + Co. KG: „Wir sollten eher über neue Formen des Lernens sprechen. Zwei Stunden Mathe, zwei Stunden Französisch, zwei Stunden Bio – danach sind Sie tot! Stattdessen müssen wir die Fächer stärker vernetzen. Man versteht Kopernikus viel besser, wenn man nicht nur seine physikalischen Grundlagen lernt, sondern gleichzeitig, wie sich durch ihn unser Weltbild verändert hat. Zwischendurch müssen sich Schüler beim Klettern verausgaben können oder Cello spielen.“

Genau das glauben wir zu tun. In einer kaum noch zu toppenden Vorlaufleistung haben die beteiligten Kolleginnen und Kollegen in den Sommerferien 2017/18 und in den ersten Wochen des letzten Schuljahres mehrfach bis Mitternacht und später das Projekt science · history and art auf die Beine gestellt, in dem Vertrauen und der Hoffnung, dass hier Schule noch besser so gestaltet werden kann, wie wir sie uns als gelingend vorstellen und wie das eben gerade auch Vertreter der Wirtschaft und der modernen Bildungsforschung sehen. Unterstützt wurden wir dabei von der Schulleitung, die uns das notwendige Vertrauen entgegenbrachte, frei über die Form und den Inhalt des Projekts entscheiden zu können und in letzter Sekunde sogar noch den Stundenplan umstellte, um den organisatorischen Anforderungen an das spannende Vorhaben zu genügen. Dafür herzlichen Dank.

Das Teilprojekt „Vermessung der Welt“ wurde bei der technischen Ausstattung in erheblichem Umfang von unserem Förderverein unterstützt. Auch dafür herzlichen Dank.

Bei der Verabschiedung unserer Mathematik-/Kunstpraktikantinnen Frau Münnich und Frau Rentsch auf dieser Homepage hatten wir schon einen wissenschaftlichen Profit ihrer Arbeit für uns angekündigt. Nunmehr liegen Daten zum Teilprojekt „Vermessung der Welt“ vor und die beiden Frauen gestatten uns freundlicherweise, diese Daten hier zu veröffentlichen. Es handelt sich dabei um eine wissenschaftliche Leistung im Rahmen ihres Studiums an der FSU Jena. Herzlichen Dank. Vor allem zukünftige Seminarfacharbeitsschreiber*innen können sich hier Einiges in punkto Design und Auswertung von Fragebögen abschauen :-)

Zu den Daten zur Einzelauswertung ist zu bemerken, dass die orange unterlegten Fragen in der Auswertung „spiegelverkehrt“ zu lesen sind. Bei näherem Interesse bitte Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums trafen sich am 9. Juni 2018 ca. 40 der 74 Abiturienten des Staatlichen Gymnasiums Bad Berka/Blankenhain/Mellingen an ihrer alten und nun ganz neuen Schule im Marie-Curie-Gymnasium in Bad Berka. Gemeinsam mit ihren ehemaligen Klassenleiterinnen Beate Krenzer und Konstanze Hagemann sowie ihrem Schulleiter Andreas Henschel besichtigten unsere Absolventen das Schulgebäude und die neue Schulsporthalle. Groß war die Freude der Abiturienten auch beim Wiedersehen mit ihren ehemaligen Lehrern Horst Semsch, Rüdiger Tietz und Renate Göring, Die Hauptorganisatorin des Abiturtreffens bedankte sich bei Herrn Henschel mit folgendem Schreiben:

„Hallo Herr Henschel, nochmals vielen, vielen Dank für die Zeit, die Sie sich für uns genommen haben und die tolle Führung.  Wir haben alle so viele Eindrücke gesammelt und Erinnerungen ausgetauscht... es war richtig schön. Die Wanderung zum Paulinenturm war ganz schön anstrengend, vor allem bei der Hitze... Aber oben angekommen gab es recht zügig eine Abkühlung. 😊
Nach dem Essen im Nagel sind viele noch mit zum Brunnenfest gegangen und wir haben bis in die Morgenstunden gefeiert... 😊  
Es war rund um ein total gelungener Tag! - Ich habe auch schon mal im Jahrbuch 2018 des MCG geblättert - das ist ja richtig toll. Sobald ich einen freien Abend habe, werde ich mich intensiv damit beschäftigen. Auch dafür nochmal ein dickes Dankeschön an Sie. - So, ich hoffe Sie haben auch ein wenig Spaß beim Bilderansehen. -  
Ganz liebe Grüße von Diana Elflein“

 

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