Berufsfelderkundung 


Ein langes Wort für eine kurzweilige Woche, die unter dem Motto "Hineinschnuppern und Ausprobieren" stand. Im Handwerk, an der Bauhaus-Uni und im Fachbereich Bauingenieurwesen durften sich die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 in zahlreichen Berufsfeldern vier Tage lang erproben. 
Beim Workshop Gastronomie stand nach dem Zubereiten und ansprechenden Präsentieren einer kleinen Speise das Planen eines Events auf der Tagesordnung. Selbst das gleichzeitige Servieren mit vier Tellern ist für die Teilnehmer nun kein Geheimnis mehr. Wozu man Mathematik, Physik oder Chemie benötigt, wurde in anderen Workshops immer wieder deutlich vor Augen geführt, ob im Labor, beim Lesen einer technischen Zeichnung oder beim Einrichten einer CNC-Fräsmaschine. Pflanzen pikieren, der Umgang mit Werkzeug im Holz- und Metallbau, erste Schritte im Programmieren oder die Arbeit des Rettungsdienstes stand für andere Schülerinnen und Schüler auf dem Programm. Neben Farbe und Pinsel sowie einer ruhigen Hand war der Umgang mit Zeichengeräten beim räumlichen Darstellen von großflächigen geometrischen Figuren gefragt. Auch potenzielle Elektriker und KFZ-Mechaniker kamen auf ihre Kosten. Zukünftige Architekten übten sich im Rechnen und Zeichnen und erhielten einen Überblick über Baustile von einem Fachmann.  
Insgesamt bedeutete dieses Projekt an vier verschiedenen Standorten in Weimar nicht nur Input zu bekommen, sondern auch über den Tellerrand Schule hinauszuschauen. Kurzum, eine gelungene Woche, für deren Organisation sich die Verantwortlichen und viele Kursleiter engagierten und möglicherweise in den Reihen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Marie-Curie-Gymnasiums bereits jetzt für beruflichen Nachwuchs sorgen konnten.

Kathrin Hawlicki

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