Am 03.06.2016 wurde Herr Henschel von den Schülerinnen und Schülern des MCG feierlich verabschiedet. 

Was Jeder weiß: Die äußeren Bedingungen am MCG sind nahezu ideal. Wie gut es uns geht, bemerken ganz besonders „neue“ Schüler und Lehrer, die von anderen Schulen zu uns kommen. Was nicht jeder (Schüler) weiß: Ohne Herrn Henschel wäre das nicht so. Von ihm stammt die Vision eines starken und attraktiven Schulstandortes im Südkreis Weimarer Land möglichst am Standort Bad Berka. Von ihm stammen unendlich viele Stunden beim Einsatz dafür, diese Vision gegen sehr starke Widerstände durchzusetzen, die Planung des Gebäudes von vornherein in unserem Sinne mitzubestimmen, eine erträgliche Lösung für alle während der Bauphase zu schaffen, beim Bau den Zeitplan durchzusetzen, zwei zum Teil sehr verschieden „tickende“ Lehrerkollegien zu vereinigen und und und. Das alles sind Dinge, die kaum ein Schulleiter in Thüringen „neben“ seiner eigentlichen Arbeit leisten musste, von der neuen Turnhalle ganz zu schweigen. Aber das wissen fast alle von Euch ja noch :-)

Vieles, was es noch zu sagen gäbe, steht im Zeitungsartikel der TA.

Was dort nicht erwähnt wurde: Schaut man sich die Resultate bei überregionalen Vergleichen mit anderen Schulen in den Bereichen Mathematik und Physik in den letzten Jahren an, sieht man einen deutlichen Anstieg von Platzierungen der Schüler des MCG nach der Eröffnung des neuen Schulhauses. Wir können davon ausgehen, dass sich die Verteilung der Talente nicht durchschlagend verändert hat. Was sich geändert hat: Unsere Talente wurden in besonderer Weise gehegt und gepflegt und zum Wachsen und Gedeihen gebracht. Auch das ist Herrn Henschel mit seinem innovativen Förderkonzept innerhalb der Unterrichtszeit zu verdanken. Die besten Mathematiker unserer Schule wissen das. Nebenbei profitierten davon auch deren Mitschüler durch intensivere Übungszeit mit ihren Lehrern.

Aber noch ist Herr Henschel im Amt und hat viel zu tun.

In diesen Tagen verabschiedet er sich von seinen Matheförderkindern und besucht seine Kollegen ein letztes Mal im Unterricht, um ihre Beurteilungen auszuarbeiten (damit entlastet er seinen Nachfolger um viele Stunden). In der nächsten Woche wird er hunderte Zeugnisse, Medienpässe und Dokumentationen zur Lernentwicklung akribisch durcharbeiten und jedes fehlerhafte Leerzeichen finden, dann noch kurz die letzte feierliche Abiturzeugnisfeier vorbereiten und vielleicht wird er Ende Juli sich dann wirklich etwas mehr Zeit für seine Familie nehmen können - versprochen hat er’s ja - es steht sogar in der Zeitung!

 

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