Über uns

Sorgen Farben für gute Laune? - Auf jeden Fall!

 

So war es den verantwortlichen Schülergruppen der Klasse 7/3 ganz wichtig, gleich in den ersten Tagen des Schuljahres die Hochbeete auf dem Pausenhof neu zu bepflanzen.

Farbenprächtige Herbstblüten begrüßen jetzt alle Ankommenden und sorgen für mehr Wohlfühlen.

Auf die "Pflanzgruppen" wartet jetzt noch die Aufgabe Informationsblätter zu ihren Beeten anzufertigen, auf denen sie die einzelnen Vertreter vorstellen.

Schnupper mal rein…Die Projektwoche am MCG

 

Ob Naturfreund, kreativer Kopf oder Fitnessfreak, für jeden war etwas in der Projektwoche am Marie-Curie-Gymnasium dabei. In der Woche vom 11. bis 14. Juli 2022 konnten sich die Schüler:innen der fünften, sechsten, siebten und elften Klasse in ihren selbstgewählten Projekten austoben. Im Vordergrund der Projektwoche standen das Wecken neuer Interessen, Teamgeist, Kooperation und Inspiration.

Während sich die anderen Klassenstufen auf Kanutour, Betriebspraktikum oder bei der Berufsorientierung befanden, wurden am MCG unter anderem fleißig die cooking und speaking Skills im Kochkurs von Frau Zimmermann und Frau Niekrenz-Hellmann verbessert. Von Farben selbst herstellen mit Frau Siefke und Frau Rentsch bis hin zum Jugendstrafrecht mit Frau Schwappach und Frau Burkhardt war für jeden etwas dabei. Das Interesse an der Fotografie weckten Frau Kettner und Herr Papenfuß in ihren Projekten „Fotographie Natur“ und „Dokumentation“. Bei der mathematischen Stadtrallye mit Frau Speck und Herr Kurze erkundeten die Schüler:innen die Sehenswürdigkeiten der Stadt und erstellten praktische Aufgaben zum Schätzen, Messen, Knobeln und Rechnen, die sie anschließend lösten. In der Wollwerkstatt mit Frau Winde wurden kreative Geschenke und Andenken für die Lieben gebastelt. Für Schüler:innen, die Spaß an der Bewegung und Freude an der Natur haben, waren die Projekte Borkenkäfer, „Fit und gesund rund um Bad Berka“ von Frau Hemkes und Frau Hawlicki und „Schnupper mal Waldluft“ dem Bio Exkurs von Frau Helbig und Herr Dr. Unrein, genau das Richtige. Sport frei hieß es dann im Volleyballkurs unter Leitung von Felix Meyer für die Schüler:innen der elften Klasse. Vor Ort vertreten war auch der Sanitätsdienst unserer Schule. Mit zahlreichen Workshops warben sie um Nachwuchs, in dem sie auch gleichzeitig die Erste Hilfe Kenntnisse in der sechsten Klasse auffrischten und diverse Notfallszenarien trainierten.

Die viertägige Projektwoche bildete einen schönen Abschluss des Schuljahres und alle Schüler:innen und Lehrer:innen konnten fröhlich in die Sommerferien starten.

 

Tom Möller und Luisa Winzenburg 11/1

7. Landestreffen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Am 06.07.2022 fand das siebte Landestreffen „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ in Weimar statt. Gegen 09:00 Uhr haben sich die Vertreter aller Courage Schulen und die, die es noch werden wollen, auf dem Platz vor dem Bauhaus Museum versammelt und am Opening teilgenommen.

Das Opening wurde etwa 10:00 Uhr beendet und man wurde in die jeweiligen Workshops entlassen. Dort tauschte man sich mit den anderen Teilnehmern aus und konnte die eine oder andere Connection schließen.

Auf dem Platz vor dem Museum wurde während der Workshops der Markt der Ideen aufgebaut. Dort konnte man an den verschiedenen Ständen diverse Mitbringsel erwerben und sich mit den jeweiligen Referenten auszutauschen.

Um 14:00 Uhr begann das Nachmittagsprogramm mit dem Vordergrund auf Weimars Geschichte. Das Programm ging bis 15:30 Uhr. Der Tag hatte viele Möglichkeiten geboten, mehr Courage in den Schulalltag einzubinden und für den einen oder anderen auch ein Zeichen für ein harmonisches Miteinander ohne Rassismus, Diskriminierung, Homophobie etc. zu gegeben.

Alina Riesebeck

Watt´n Watt! 

Kommt mit an einen Ort, wo das Meer größer, wilder und ungestümer ist. Wo die Luft einen salzigen Geschmack mit sich trägt, euch der Wind nur so um die Ohren pfeift und ihr bis zu den Knien im Watt versinken könnt. Einen Ort, an dem ihr die Natur von einer ganz neuen Seite kennenlernt und eine unvergessliche Woche erlebt. Willkommen auf Hallig Hooge.

Samstagmorgen, 05:52 Uhr hieß es Abfahrt. Los ging es in Richtung Norden. Unsere doch recht lange Zugfahrt verlief, zur Überraschung aller, sehr entspannt. Kein verpasster Zug, keine Verspätung und kein Schienenersatzverkehr. Die Zeit im Zug verbrachten wir mit Schlafen, Essen oder mit dem Lauschen der Erzählungen von Frau Faust und Herrn Dr. Unrein über die anstehende Zeit. So stieg die Aufregung in jedem Einzelnen immer mehr. Wir waren sogar so pünktlich, dass wir noch etwa drei Stunden Wartezeit in Bredstedt hatten. Die einen gingen fix zum McDonalds, während die anderen sich mit UNO die Zeit vertrieben. Bis dahin war alles super entspannt und keiner konnte ahnen, dass die erste große Herausforderung nicht lange auf sich warten ließ. Die Busfahrt hatte sich keiner mit so vielen Menschen vorgestellt. Wir standen so eng beieinander, dass man Angst hatte zu atmen. Allen fehlte die Vorstellungskraft, dass so eine große Menschenmasse mit unglaublich viel Gepäck in einen gewöhnlichen Bus passen würde. Mit ordentlich Quetschen und Schieben hat glücklicherweise alles und jeder in den Bus gepasst und wir konnten unseren Weg zur Fähre antreten. Auf der Fähre ging dann das eigentliche Abenteuer los. Es wackelte, war windig und es wurden die ersten großartigen Bilder geschossen. Nach einer guten Dreiviertelstunde haben wir endlich den heiligen Hallig Boden betreten dürfen. Unsere starken Jungs haben das Gepäck ab- und umgeladen. Danach traten wir den Weg zu unseren Fahrrädern an. Wenn man den Erzählungen von Frau Faust und Herrn Unrein Glauben schenken wollte, dann durfte man sich auf klapprige alte Fahrräder einstellen. So schlimm waren sie glücklicherweise nicht :-). Die letzten paar Meter zu unserem neuen Zuhause für eine Woche wurden selbstverständlich mit dem Fahrrad zurückgelegt. Nach guten 12 Stunden Zugfahrt, einer wackeligen Fährüberfahrt und einer Fahrradtour später hieß es nun: Freizeit. Manche sind mit den Fahrrädern losgezogen, einige haben es sich im Aufenthaltsraum gemütlich gemacht, gemeinsam gegessen oder gespielt und andere waren spazieren und haben den Sonnenuntergang bewundert.

An unserem ersten Morgen haben wir direkt unsere erste Lektion gelernt. „Es heißt nicht Guten Morgen, sondern Moin“. Wer dies am Morgen nicht gesagt hat durfte einen neuen Versuch starten. Nach dem Frühstück hat sich jeder für die erste Tour auf der Hallig bereit gemacht. Mit dem Wind im Rücken oder eben im Gesicht erkundeten wir alle gemeinsam die Hallig von vorn bis hinten. Spannende Vorträge und Erzählungen schilderten uns die genaue Entstehung und das Leben auf Hooge. Interessante Fakten über die Entwicklung der Hallig Hooge wurden uns nahegebracht, aber auch welche Unterschiede es eigentlich zwischen einer Insel und einer Hallig gibt.

„Platsch, platsch, quatsch…“ so hört es sich an, wenn ein Haufen Zehntklässler durch das Watt stiefelt. Also hieß es für uns Schuhe aus und ab ins Watt. In „Watthöschen“ beobachteten und suchten wir nach Lebewesen, die im Watt zuhause sind. Gar nicht so einfach, wenn man aufpassen muss, wo man hintritt, damit man sich nicht die Füße an Muschelschalen aufschlitzt. Die Muscheln, Krebstiere und Wattwürmer durften wir danach sogar in unserem eigenen Labor genauer unter die Lupe nehmen. Wer hat dazu schon mal die Möglichkeit?

Für den nächsten Tag gab es eine kleine Planänderung. Statt einer Fahrt mit den Hellmännern zu den Seehundbänken und dem Norderoogsand hatten wir für den ersten Teil des Tages eine Menge Freizeit. Natürlich nutzen wir diese, um an unseren Portfolios zu arbeiten oder Bilder zu knipsen. Am Nachmittag lernten wir die Vielfältigkeit einer Salzwiese kennen. Dazu gehörte nicht nur das genauere Untersuchen der Pflanzen, sondern auch der Geschmack zählte. Ob es jetzt gut geschmeckt hat? Naja, darüber kann man sich streiten.

Nach weiteren Tagen fern der Zivilisation besuchten wir am Mittwoch die Insel Amrum. Da Amrum eines der größten Dünengebiete Deutschlands besitzt, durfte ein Spaziergang zwischen den fast weißen Dünen nicht fehlen. Bei einem Vortrag erfuhren wir aller Hand über die Dünenentstehung und die Besonderheiten des Kniepsandes. Nach all diesen unvergesslichen Erlebnissen auf der Hallig waren es vor allem die Abende, die uns besonders in Erinnerung bleiben werden. Abends in der Küche so große Portionen Essen zu kochen, dass alle satt werden, ist ein Erlebnis für sich. Die Größe der Töpfe ähneln denen einer Großküche. Stellt euch mal vor ihr müsst 50 Schnitzel braten… Nach dem Essen saßen wir oft zusammen im Gemeinschaftsraum und haben mit Gesellschaftsspielen den Abend ausklingen lassen.

Die Fahrt mit den Hellmännern stand für Donnerstag auf dem Plan. Bei nicht gerade schönem Wetter machten wir uns auf dem Weg zu einem kleinen Kutter. Während wir das Wasser nicht nur unter uns, sondern auch über uns hatten lernten wir auch hier die Vielfalt der Nordsee kennen. Neuen Fischarten und Krappen durften wir in die Augen schauen und erfuhren nebenbei noch interessante Fakten! „Seehundbänke in Sicht.“ war der Satz, auf den jeder von uns gewartet hatte. Sofort sprangen alle auf, zerrten das Handy aus den Taschen und öffneten die Kameras. Jeder wollte ein schönes Foto der faulen, aber süßen Seehunde erhaschen. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, waren wir auch schon am Norderoogsand angekommen. Aus dem Schutz des Kutters ging es hinaus in die Kälte. Mit klappernden Zähnen liefen wir das letzte Stück durchs Wasser. Wir brauchten etwa eine Stunde bis zur Bernsteinbucht. Ja, ihr habt richtig gehört. Dort gibt es die Möglichkeit Bernsteine zu finden. Doch der Weg bis dahin war kein leichter. Der Wind schlug uns den Sand an die Waden, welche durch die kleinen Körner angefangen haben zu brennen. Doch auch diese Wanderung hat jeder heil überstanden. Auf der Rückfahrt sollten wir uns wappnen, denn das letzte Stück bis zur Hallig Hooge müssten wir durch Schlickwatt laufen. Bedeutet wir würden bis zu den Knien einsinken. Zum Glück war dies aber nicht ganz so schlimm wie erwartet. Das Watt ging uns bis etwas über den Knöchel, aber einige von uns blieben von den Muscheln nicht verschont und haben sich Schnitte eingefangen.

Freitag. Unser letzter Tag vor der Abreise. Eine dreistündige Abschlusswattwanderung stand uns bevor. Diesmal leider ohne Herrn Dr. Unrein. Wir wollten bis zum Japsand und wieder zurück. Keiner hatte gedacht, dass es doch so anstrengend sein kann. Durch die verschiedensten Wattarten sind wir durch und diesmal blieben auch unsere Knie nicht verschont. Im Schlickwatt versanken wir unerwartet. Mit dem einen Fuß noch sicher auf Mischwatt, beim nächsten Schritt bis zum Knie im Schlickwatt wagten wir uns immer weiter Richtung Japsand. Dort angekommen machten sich einige gleich auf den Weg über viele Muscheln hin zum Wasser. Andere sammelten die schönen Muscheln, die sie auf dem Sand finden konnten. Doch der Hinweg war das eine, wir mussten ja auch wieder zurück. Also das gleiche nochmal. Auch hier blieben die Füße der meisten durch viele Schnitte nicht unverletzt. Am Abend wurden Wunden geleckt, Sachen gepackt, Bäder geputzt und Zimmer aufgeräumt, damit wir alles ordentlich verlassen.

Abreisetag. Unsere letzten Stunden auf der Hallig Hooge verbrachten wir mit Zimmerkontrollen und warten auf die Fähre. Jeder machte sich für eine stressige Heimfahrt mit dem Neuneuroticket bereit. Fast alle holten den Schlaf auf der Fähre nach, der ihnen gefehlt hat. Mit dem Bus ging es diesmal entspannter Richtung Bredstedt. Auch dort erreichten wir unseren ersten Zug perfekt. Doch am Hamburger Hauptbahnhof war jeder verwirrt und kaum einer wusste, wo hin es geht. Zudem war der Zug überfüllt und die meisten von uns machten es sich in den Fahrradwagons gemütlich. Soweit das möglich war… Glücklicherweise waren unseren letzten beiden Zugfahrten entspannt und wir konnten durchfahren. Angekommen an unserem Ziel, Weimarer Hauptbahnhof war jeder erleichtert, froh und kaputt. Wir verabschiedeten uns voneinander und somit auch von der schönen Zeit.

Wir bedanken uns bei Frau Faust und Herrn Dr. Unrein für die Möglichkeit dieser Erfahrung. Natürlich gilt unser Dank auch den auf der Insel arbeitenden Naturschützern, welche uns mit vielen Informationen und spannenden Ideen die Tage gestaltet haben.

Eine Zeit die keiner von uns vergessen wird!  

Vanessa Boblenz und Vanessa Krieger

Der große Außeneinsatz

Die Spannung stieg, nicht nur bei den Grundschülern sondern auch bei uns, dem Schulsanitätsdienst vom Marie-Curie-Gymnasium in Bad Berka. Denn am Dienstag dem 26.04.2022 fand der Crosslauf der Grundschüler in Bad Berka statt und wir waren bereit zu helfen bei kleinen und großen, bei schlimmen und bei weniger schlimmen Verletzungen und Wehwehchen. Noch bevor der Crosslauf überhaupt startete und die Grundschüler um den Sieg kämpften, leistete ein Teil des SSD´s (bestehend aus Niklas, Antonia, Simon, Andreas, Leon, Maya, Nils und Kurt) eine gute Vorarbeit und entfernte alle Stolperstellen, Dornen und rutschenden Hindernisse.

Nachdem alle Grundschulklassen eingetroffen waren, kamen noch Svenja, Stan, Melina und Jamie aus dem Schulsanitätsdienst hinzu um uns zu unterstützen. Anschließend teilten sich alle aus unserem Team in Gruppen auf und verteilten sich an verschiedenen Posten um jeder Zeit an jedem Ort Hilfe leisten zu können. Neben Kühlakkus, tränentrocknenden Taschentüchern, Pflastern, unserer großen Sanitasche und einer Trage hatten wir noch zusätzlich zum ersten Mal eigene Schulsanitätsdienstwesten. Mit diesem Westen waren wir super erkennbar und jeder mit einem Problem konnte uns ansprechen. An dieser Stelle einen riesigen Dank an Frau Musil, welche uns diese zur Verfügung stellte.

Nicht nur für die Crossläufer war dieser Tag mehr als erfolgreich, sondern auch für unsere Ersthelfer, denn diese konnten in vielen Situationen beweisen, dass sie erste Hilfe leisten können und das mit Erfolg. Sie gaben bei allem ihr Bestes, sei es bei unkontrollierte Stürzen, tragischeren Unfällen durch großen Ehrgeiz oder bei traurigen Kindern. Der erste große Außeneinsatz unseres Schulsanitätsdienstes war ein großer Erfolg und werden nach wie vor steht’s bereit sein zu helfen.
 
Liebe Grüße von Maya und dem Schulsanitätsdienst ;)

 

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